Durch einfache Experimente mit Alltagsgegenständen werden im Unterricht bestimmte Werkstoffeigenschaften begreifbar gemacht. Dadurch wird ein profundes Verstehen materialkundlicher Modelle und Phänomene auch für Studierende mit weniger stark ausgeprägtem visuellen und räumlichen Vorstellungsvermögen ermöglicht. Durch die direkte Verknüpfung von eigener Erfahrung mit vermitteltem Wissen gelingt der Transfer zum Lösen von Anwendungsaufgaben.
Viele Prozesse sind komplex. Das Verständnis dafür wird gerade im naturwissenschaftlichen Bereich durch Kombination von Theorie und Laborpraktika vermittelt. Kosten und Zeitaufwand für Laborpraktika limitieren jedoch Art, Umfang und Möglichkeit des spielerischen bzw. fehlerbasierten Lernens. Die Simulation dieser Prozesse bietet eine niedrigschwellige Möglichkeit, Studierenden so viel Prozesserfahrung zu vermitteln wie möglich – und das digital und selbstbestimmt.
Im Hörsaal sitzen Erstsemester-Studierende mit sehr heterogenen Vorkenntnissen, die Dozierenden aber fahren im gewohnten Tempo durch den Lehrstoff…. Wie kann der Wissensstand der Studierenden so angeglichen werden, dass alle das Lerntempo schaffen? Online-Aufgaben sollen Wissenslücken aufdecken und gleichzeitig zu deren Behebung beitragen.
- Ein Pattern auf der Ebene der hochschuldidaktischen Weiterbildung -
Internationale Wissenschaftler*innen, die an deutschen Hochschulen lehren, sehen sich anderen Herausforderungen gegenüber als an deutschen Hochschulen sozialisierte Lehrende. Für diese besonderen Bedarfe bedarf es gezielter Programme, um ein gutes Ankommen an ihrer Hochschule und in der Hochschullehre zu ermöglichen.
Mithilfe eines semesterbegleitenden Prüfungsportfolios wird der Lernprozess der Studierenden verstetigt.
Mithilfe von Storytelling in der Lehre, also einem narrativen Ansatz, lernen die Studierenden die fachlichen und eher theoretisch wirkenden Inhalte eines ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfachs anhand von konkreten, anwendungsbezogenen Geschichten und Beispielszenarien; der Lernprozess wird situativ verankert. Inhalte sind eingebettet in eine übergeordnete „Story“, die sich semesterbegleitend durch die Veranstaltungen zieht.
Wie können sich Studierende in ihrem Lernprozess gegenseitig unterstützen? Digitale Tools, insbesondere digitale Pinnwände, eröffnen multimodale und multidirektionale Feedbackdialoge, die das Von- und Miteinanderlernen stärken. Durch eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen(-ideen) der Mitstudierenden wird der beiderseitige Lerngewinn erhöht sowie (digitale) Feedback-Kompetenzen aufgebaut.
Virtuell-immersive Exkursionen für raumplanerische Studiengänge ermöglichen Studierenden flexibles und kosteneffizientes Lernen, indem sie den Zugang zu relevanten Orten unabhängig von Zeit, Kosten und geografischen Barrieren gewähren. Durch realistische Darstellungen und interaktive Erkundung erhalten Studierende detaillierte Einblicke und können das Gelernte wiederholt überprüfen. Virtuelle Exkursionen verbessern zudem die Planung (Lehrende) und Vorbereitung (Studierende) realer Exkursionen.